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Kreidezähne, in Fachkreisen als „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation“ (MIH) bezeichnet, betreffen mehr Kinder weltweit. Die temperaturempfindlichen Zähne weisen Flecken auf und äußern sich in weichem Zahnschmelz. Wir behandeln MIH in unserer Zahnklinik im Saarland, stellen die Zahngesundheit und somit die Lebensqualität unserer Patienten wieder her.

Kreidezähne – so erkennt der Zahnarzt die Krankheit

Weißlich-helle bis gelblich-dunkle Flecken kennzeichnen die hypomineralisierten Backen- und Schneidezähne. Der weiche Zahnschmelz betroffener Zähne bröckelt und die Oberfläche ist rau und porös. Der Körper lagert zu wenig Wasser und Mineralien in die Zähne ein. Überdies befällt Karies die erkrankten Zähne schneller und die Bakterien zerstören die Substanz durch ausgeschiedene Säure zusätzlich.

Ursachen für Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

Abschließend konnten Forscher die Ursachen der Volkskrankheit bisher nicht klären. Wissenschaftler erkennen dennoch mögliche Gründe für die Zahnerkrankung: Probleme in der Schwangerschaft beeinflussen die Entwicklung der Zähne negativ. Weiterhin schwächen Infektionskrankheiten in den ersten Lebensjahren das Immunsystem und das Gebiss des Kindes, zum Beispiel Windpocken. Antibiotika helfen bei verschiedenen Erkrankungen, können aber den Zahnschmelz erweichen.

Dioxine, umweltgefährliche Nebenprodukte bei Verbrennungsprozessen, greifen die Zähne an. Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation resultiert auch aus der Aufnahme von Weichmachern, beispielsweise über die Nahrung oder über Kauspielzeug für Kinder.

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – Bedeutung des Namens

Die als „MIH“ abgekürzte Entwicklungsstörung bei der Zahnschmelzbildung bedingt systematisch wirkender Noxen (schädigende Stoffe). Schadstoffe stören die normale Schmelzbildung durch die Ameloblasten (prismatische Zellen). Darauf folgt Hypomineralisierung als Merkmal qualitativer Normabweichung sowie Kariesneigung durch Hypoplasien.

Prinzipiell können die genannten Faktoren die Entwicklung aller Milch- und bleibender Zähne behindern. Hauptsächlich betrifft die Krankheit die ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) und die bleibenden Schneidezähne (Inzisiven).

Verbreitung von MIH

Weltweit leidet jedes siebte Kind unter Kreidezähnen, die Karies als Volkskrankheit überholte. In Deutschland liegt die Prävalenz von 12-Jährigen bei über 30 Prozent, so besagt es die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie. Dabei tritt die Krankheit regional unterschiedlich oft auf. Wissenschaftler rätseln über die Gründe der fortschreitenden Verbreitung der Kreidezähne, vermuten jedoch eine Beteiligung vermehrt auftretender Schadstoffe im Wasser.

Zur Behandlung von Kreidezähnen sollten Eltern ihre Kinder umgehend einer Zahnklinik vorstellen. Rechtzeitige Behandlung verhindert den weiteren Verfall betroffener Zähne und den Kariesbefall benachbarter Zähne.

Kreidezähne – Art und Dauer der Behandlung

Abhängig vom Schweregrad der Zahnkrankheit sollten Eltern ihre Kinder viertel- oder halbjährlich zur zahnärztlichen Kontrolle vorstellen. Der Zahnarzt stabilisiert verbleibende Zähne und macht sie durch eine Intensivprophylaxe unempfindlich gegen Berührungen und Temperaturen. Fluoridierung der Zähne mit hochkonzentriertem Fluoridlack oder eine Fissur Versiegelung härten den Zahnschmelz.

Unbehandelte Kreidezähne reifen bis zum 20. Lebensjahr des Patienten. Eine mehrjährige Behandlung des Patienten ist üblich, je nach Ausmaß der Zahnerkrankung. Dem Verfall der Zähne beugt die richtige Zahnhygiene und korrektes Putzverhalten mit fluoridhaltiger Zahnpasta vor.

Zu Zahnpflege informieren die Fachärzte der Zahnklinik Dr. Lamest im Saarland. Hier behandeln hoch qualifizierte Fach-Zahnärzte unterschiedlicher Fachrichtungen mit entsprechender Erfahrung ihre kleinen und großen Patienten. Ein wichtiger Bestandteil der Vorsorge ist das individuell entwickelte Mundgesundheitsprogramm für Kinder und Erwachsene. Kompetente und qualifizierte Mitarbeiter beraten zum Thema Kreidezähne und behandelt Patienten empathisch. Für eine erfolgsorientierte Behandlung von Kreidezähnen oder für eine Routineuntersuchung können Patienten die Zahnklinik im Saarland kontaktieren.