News – Weisheitszähne
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Häufig plagen Weisheitszähne die Menschen. Entweder finden sie im Kiefer keinen Platz, sie verkeilen sich oder Entzündungen gehen einher. Die meisten Menschen verfügen über vier Weisheitszähne. Manche Menschen haben keine. Bei rund 80 Prozent der Menschen bleiben sie im Kiefer stecken und bei anderen Menschen hingegen brechen sie durch. Das Alter des Durchbruchs ist variabel. Selbst jenseits des 40. Lebensjahrs können die Weisheitszähne noch durchbrechen.

Erbe unserer Vorfahren

Die Weisheitszähne sind ein Relikt unserer Vorfahren. Wenn Menschen mit ihnen Probleme haben, tauchen diese auf, da der Kiefer nicht über ausreichend Platz verfügt. Vor Millionen von Jahren war dies anders. Der Ober- und Unterkiefer der Menschen war länger und die Mundregion stand weiter hervor. Heute ist der menschliche Kiefer verkürzt, die Menge der Zähne hat sich nicht verkleinert.

Da die Weisheitszähne in der Regel als letztes durchbrechen, finden sie im Kiefer keinen Platz. Sie verkeilen sich oder brechen teilweise durch. Grundsätzlich entstehen Probleme, wenn die Weisheitszähne waagerecht oder quer im Kiefer wachsen oder wenn sie andere Zähne aus der Reihe drängen. Ein weiteres Problem ist, dass sie den nächst gelegenen Zähnen so nahe kommen, dass sie nicht mehr gut genug geputzt werden können. Außerdem können sich Weisheitszähne entzünden.

Nicht auf die leichte Schulter nehmen

Grundsätzlich müssen Weisheitszähne nicht entfernt werden, solange die Zähne gesund sind und sich vernünftig in den Kiefer einfügen. In diesem Fall kann man gut mit den Zähnen leben. Auch wenn man es gerne vermeiden möchte, eine Weisheitszahn OP wird nötig, wenn die Zähne beim Kauen stören oder Schmerzen verursachen.

Die Schmerzen können sich vom Kiefer bis über das gesamte Gesicht erstrecken. Bei Karies oder einer Entzündung des umgebenden Zahnfleisches oder der Zahnwurzeln, sollte eine Entfernung in Betracht gezogen werden. Tritt Karies auf, sollte man nicht zulange warten mit einer Weisheitszahn Operation. Denn auch daneben liegende Zähne können daran erkranken. Die Bildung von Geschwüren oder Zysten können durch Weisheitszähne verursacht werden.

Keine Angst vor einer Weisheitszahn OP

Häufig haben Menschen Angst und versuchen die Weisheitszahn OP solange hinauszuschieben wie möglich. Davon ist allerdings abzuraten, denn letztendlich kommt man nicht um die Entfernung herum, wenn wirkliche Probleme auftauchen. Die Entfernung der Weisheitszähne ist mittlerweile wenig aufwändig und kaum schmerzhaft. Wichtig ist, dass man nach dem Eingriff zwei bis drei Tage Ruhe hält. Bei Bedarf können bedenkenlos Schmerzmittel eingenommen werden.

Die Weisheitszahn OP erfolgt unter Verabreichung eines Lokalanästhetikums, damit Schmerzen ausgeschaltet werden. Zusätzlich kann die Entfernung mit einer Dämmerschlafnarkose oder Lachgas durchgeführt werden. Eine Vollnarkose ist für den Organismus belastender. Deshalb ist davon besser abzusehen. Bei einer Dämmerschlafnarkose sowie Lachgas bekommt man von der minimalinvasiven Entfernung nahezu nichts mit. Die Entfernung erfolgt schonend und atraumatisch.

Hierzu ist im Zahnfleisch lediglich ein kleines Loch notwendig, durch das ein Zugang zum Zahn gelegt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass das Gewebe geschont und der Heilungsprozess beschleunigt wird. Dieses Behandlungskonzept bietet sich besonders für ältere Menschen an. Denn eine Weisheitszahn OP bei älteren Menschen birgt ein höheres Risiko. Der Grund dafür ist, dass ihre Knochen härter und brüchiger werden.

Für derartige Eingriffe ist die Zahnklinik Saarland bestens geeignet und präpariert. Sie verfügt über modernste Ausstattung und ihre Mitarbeiter sind hervorragend ausgebildet. Sie weisen sehr gute Kompetenzen im Bereich Oralchirurgie und Kiefererkrankungen auf. Der Inhaber Dr. Christian Lamest ist Facharzt für Oralchirurgie. Er ist ein ausgewiesener Spezialist für alle Kiefererkrankungen und Eingriffe im Rahmen der zahnmedizinischen Chirurgie.